Hausbesuch?

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Allgemein / Demonstrationen / Dortmund / In eigener Sache
Zwei Menschen die einen kleinen Banner halten auf dem steht: Antiverschwurbelte Aktion" und zwei Dinos aka Exen zu sehen sind.

Ein wie ich finde unfassbarer Vorgang, der nicht unkommentiert bleiben darf. Für Montag, den 28. November, haben Dortmunder Querdenker, namentlich der sogenannte „Demokratischer Widerstand Dortmund“, eine Demonstration angemeldet. So weit, so normal. Wäre da nicht der Umstand, dass diese, so mein Verständnis der mir bekannten Straßennamen, direkt an meinem Wohnhaus vorbeiführt.

Wir erinnern uns, erst im Juni dieses Jahres hatte ich Hausbesuche. Ein Mensch aus Berlin bedrängte mich zwei Tage in Folge direkt vor meinem Haus. Die Polizei hatte an beiden Tagen Einsätze vor Ort. Ich werde seit 2015 unregelmäßig zu Hause aufgesucht. Angefangen hat es mit Hakenkreuz-Schmierereien, mehrfach Sticker an der Straßenbeleuchtung vor dem Haus. Schmierereien an dem Stromkasten neben dem Haus. Die Rechte baute im Zuge des Wahlkampfes ihren Lauti hier auf, sicher zufällig vor meinem Haus.

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Die Causa Daniel L.

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Allgemein / In eigener Sache
Das Amtgerich in Bonn. Innenarchitektur.

Lange habe ich gezögert. Es war ein Schwanken zwischen Hetze mehr Reichweite geben, auch weil ich nicht alleine betroffen bin. Mir selbst einreden, ich kann es ignorieren, aber das will ich nicht mehr. Ich will diese Geschichte erzählen. In diesem Text werde ich immer Daniel L. schreiben. Auf Twitter hat und hatte er im Laufe der Zeit viele Namen, einer der bekanntesten dürfte „Thor Brauser“ gewesen sein. Es gibt auf Twitter einen Watchaccount, der seine Nicknames sammelt und veröffentlicht.

Es gibt dabei mehrere Erzählstränge und Ebenen. Zwei davon versuche ich euch näherzubringen. Da ist meine ganz persönliche Geschichte mit ihm und die bekannt öffentliche, die in mehreren Prozessen gipfelte, zuletzt am 30. August. Es gab wohl auch einen Termin am 18. Oktober, über den Ausgang sind mir allerdings keine Details bekannt.

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Wut-Winter auch in Dortmund?

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Antifa / Coronavirus / Demonstrationen / Dortmund / Querdenken
Bild der Versammlung Querdenken in Dortmund vom 10. Oktober 2022. Mehrere Menschen mit einem Banner.

Am heutigen Montag, den 10. Oktober, versammelten sich erneut Menschen aus dem Spektrum Querdenken auf dem Friedensplatz in Dortmund. Nach mehrfachem Umbenennen heißt die Gruppe auf Telegram aktuell „Dortmund für Frieden AKTIV“ und passt sich so dem Trend an, andere Themen neben Corona in ihre Proteste zu etablieren. Dieser Trend ist bundesweit zu beobachten und hängt mit dem Krieg in der Ukraine zusammen. Die Gruppen solidarisieren sich allerdings mit dem Aggressor, mit Russland. Auf der rechten Seite ist man sich in dem Punkt einig.

Die Anzahl der Teilnehmenden blieb erneut hinter den Erwartungen zurück. In der Spitze waren bis zu 50 Menschen dem Aufruf nachgekommen. Die erste Forderung in dem Redebeitrag lautete „Wir fordern die Wiedereinsetzung alles Grundrechte“. Die Einordnung der Aussage überlasse ich den Lesenden.

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