Am vergangenen Samstag, ein schöner Spätsommertag, war ich in der Innenstadt unterwegs und wollte mir was zu trinken kaufen. Auf dem Weg zum Bäcker fiel mir dieser Kundenstopper an der Reinoldikirche „Turm ist geöffnet“ auf. Ich hatte ihn schön öfter gesehen, kam aber nie auf die Idee, das auch zu tun – auf den Turm zu steigen.
Heute sollte es so weit sein. Ich ging in die Kirche, entrichtete am Eingang zum Turm 1, 50 EUR, soviel kostet die Klettertour und machte mich auf den Weg. Direkt hinter der Tür habe ich ein Hinweisschild übersehen – das sollte ich später bereuen.
Der Aufstieg
Ich bin gesundheitlich noch angeschlagen und das war beim Aufstieg deutlich spürbar. Der Aufgang, eine Wendeltreppe, ist steil, eng und lang – sehr lang. Mit einer kleinen Zwischenpause ging es aber. Gesunde Menschen sollten keine Probleme haben, den Aufstieg zu bewältigen.
Nach etwas mehr als der Hälfte kommt ein kleiner Raum, von dem es über weitere Treppen in den Bereich mit den Glocken geht. Hier sollte sich das Nichtlesen des Hinweises am Eingang rächen. Die Glocke schlägt alle 15 Minuten und direkt danebenstehend ist das sehr, sehr laut. Ich jedenfalls habe mich erschrocken und werde das bei einem nächsten Aufstieg berücksichtigen.
Die folgende Bildergalerie soll euch einen kleinen Eindruck vermitteln.
Besuchern würde ich, wenn der Turm geöffnet ist, einen Aufstieg empfehlen. Es hat was, diese urige, enge Wendeltreppe zu erklimmen und die Dortmunder Innenstadt aus luftiger Höhe zu bestaunen.